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Sanierte Sporthalle der GAZ in Reichelsheim eröffnet – Kreis investiert viel Geld

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Sanierte Sporthalle der GAZ in Reichelsheim eröffnet – Kreis investiert viel Geld


Freuen sich über die neue Sporthalle: Schülerinnen und Schüler der Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) bei der Eröffnungsfeier gemeinsam mit (von links) Teresa Luck, die als Objektverantwortliche für die GAZ beim Eigenbetrieb Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis wesentlich für die Hallensanierung verantwortlich war, Schulsportleiterin Kirsten Berg, dem Ersten Kreisbeigeordneten und Schuldezernenten Oliver Grobeis, Schulleiter Herwig Bendl und dem Leiter des Eigenbetriebs Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis, Rainer Zelta


Die GAZ ist eine kooperative Gesamtschule mit einer Abteilung Förderschule und gymnasialer Oberstufe für rund 1.100 Schülerinnen und Schülern. Die Sanierung und Erweiterung der Halle hat insgesamt 10,3 Millionen Euro gekostet. Die Fördermittel des Landes Hessen betrugen rund 5,9 Millionen Euro, so dass der Eigenanteil des Kreises bei 4,4 Millionen Euro lag. „Das ist in Zeiten knapper Kassen ein deutliches Bekenntnis für den Schulstandort in Reichelsheim“, betonte Grobeis.

Die Projektleitung hatte der kreiseigene Betrieb Bau- und Immobilienmanagment Odenwaldkreis inne. Wie dessen Leiter Rainer Zelta schilderte, war eine „grundhafte Sanierung“ der Halle erforderlich, „denn sie wurde fast 45 Jahre lang genutzt und hatte zahlreiche alters- und nutzungsbedingte Mängel“. Im Zuge der Sanierung wurde die Raumaufteilung verbessert, so dass bis zu drei Klassen gleichzeitig unterrichtet werden können. Es gibt außerdem zusätzliche Umkleideräume und barrierefreie Bereiche. Die gesamte Haustechnik wurde erneuert. Neu ist auch eine feste Tribüne für bis zu 300 Besucherinnen und Besucher. „Die Sporthalle kann sich wirklich sehen lassen“, sagte Zelta, der dem Büro Loewer+Partner Architekten und vor allem allen beteiligten Handwerksfirmen für die „gute Leistung“ dankte. Die Arbeiten hatten im November 2021 begonnen.

Als besonderes Element verwies Grobeis auf den eigens eingerichteten Klassenraum für Sporttheorie, der vor allem für jene Schülerinnen und Schüler gedacht ist, die das Sport-Abitur machen. „Auch dieses Angebot, das nicht jede Schule hat, zeigt, wie wichtig uns guter Sportunterricht ist.“ Dieser Raum ist so konzipiert, dass er für Veranstaltungen außerhalb des Unterrichts als Foyer mit angegliederte Teeküche genutzt werden kann.

Zu den Arbeiten gehörte auch die teilweise Neugestaltung des Außengeländes, wie Zelta erläuterte. Die Halle liegt an einem steilen Hang. So ist ein Teil des Geländes abgetreppt hergestellt worden, um Fluchtwege von der Tribüne und einen Platz für das zentrale Lüftungsgerät anlegen zu können. Außerdem wurde auf einem Außenareal zwischen der Halle und anderen Bereichen der Schule eine Rampe zur barrierefreien Andienung der Halle errichtet, ein Ort, der zudem als Pausenhof genutzt werden kann. Schließlich kann ein weiterer, kleiner Vorplatz als Unterrichtsbereich genutzt werden.

Wie wichtig dem Odenwaldkreis eine moderne Schul-Landschaft ist, war schon im Juli dieses Jahres beim Spatenstich für den Neubau am Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis in Michelstadt deutlich geworden. Die Gesamtinvestition im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis beträgt hierfür 12,8 Millionen Euro. Der Neubau wird das Berufliche Gymnasium, sowie die beiden Ausbildungszweige der höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz und der Fachschule für Sozialpädagogik beherbergen, die bis heute im sogenannten N-Bau untergebracht sind. Das Gebäude soll im Jahr 2026 fertiggestellt sein.

„Diese beiden großen Maßnahmen, aber auch die vielen anderen Investitionen in unsere Schulen zeigen, dass und wie wir den Schülerinnen und Schülern im Odenwaldkreis ein sehr gutes Lernumfeld schaffen“, so Grobeis.

Text und Foto: Pressestelle Kreisverwaltung